Neue AAA-Studie findet Mängel in einigen Fahrerüberwachungssystemen

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Warum es wichtig ist: Fortschritte in der Automobiltechnologie haben dazu geführt, dass mehr Fahrzeuge Fahrern ein automatisiertes Assistenzsystem als verfügbare Funktion anbieten. Leider verwechseln einige diese fortschrittlichen Assistenzsysteme immer noch mit einem voll funktionsfähigen Autopilotsystem. Eine aktuelle Studie hat mehrere Fahrzeuge und deren Assistenzsysteme daraufhin untersucht, wie effektiv sie wirklich sind.

Der Bericht der Automotive Association of America (AAA) stellt Testergebnisse für mehrere im Handel erhältliche Fahrzeuge mit verschiedenen fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) bereit. Die Tests wurden mit Systemen durchgeführt, die die Level-2-Anforderungen der Society of Automotive Engineers (SAE) an Selbstfahrer erfüllen. Gemäß den SAE-Richtlinien erfordern Automatisierungsfunktionen der Stufe 2 eine ständige Überwachung des Fahrers.

Die Studie bewertete zwei Arten der ADAS-Überwachung. Ein Typ, der als direkte Überwachung bekannt ist, verwendet eine Kamera, um Fahrerablenkungen oder -rückzug zu erkennen. Die zweite, indirekte Überwachung genannt, stützt sich ausschließlich auf lenkradbasierte Eingaben, um die Ablenkung des Fahrers zu messen. Beide Überwachungssysteme sind darauf ausgelegt, jede Gefahr zu mindern, die sich aus dem Ausrücken des Fahrers ergibt.

Die Studie bewertete das ADAS-System von vier beliebten Fahrzeugen großer Hersteller. Zwei Fahrzeuge, der Cadillac Escalade 2021 und der Subaru Forester 2021, verwendeten fahrerseitige Infrarotkameras, um das Engagement des Fahrers zu überwachen. Die anderen Fahrzeuge, der Hyundai Santa Fe von 2021 und der Tesla Model 3 von 2020 mit Autopilot, verwendeten ein indirektes, lenkradbasiertes Überwachungssystem ohne Kameras. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie zeigen, dass die direkten Überwachungssysteme wesentlich besser in der Lage sind, das Ausrücken des Fahrers zu erkennen und zu mindern, wobei die aktiven Eingriffszeiten bis zu fünfmal höher sind als die indirekten Systeme.

Trotz des offensichtlichen Vorteils direkter Überwachungssysteme zeigen die Testdaten deutlich, dass beide Systeme bis zu einem gewissen Grad umgangen werden können. Greg Brannon, Direktor von AAAs Automobiltechnik und Industriebeziehungen, sagte: "Ungeachtet von Markennamen oder Marketingansprüchen sind heute zum Kauf erhältliche Fahrzeuge nicht in der Lage, selbst zu fahren." Basierend auf der Studie von AAA haben ADAS-Lösungen noch einen langen Weg vor sich, bevor wir uns zurücklehnen und auf einem Solo-Roadtrip ein Nickerchen machen können.

Bildnachweis: Stadtverkehr von Nabeel Syed

Aufnahmequelle: www.techspot.com

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