10 Wichtige Fakten zu spiegellosen Systemkameras

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Wenn Sie der Meinung sind, dass Spiegelreflexkameras (Single Lens Reflex) nicht kompakt genug sind? Was kann also die andere Option sein? Interessiert an spiegellosen Systemkameras? MILC (Mirrorless Interchangeable – Lens Cameras) ist eine Klasse digitaler Systemkameras. Erfahren Sie alles über ihre Vor- und Nachteile, Hersteller und Alternativen in unserer Top-Ten-Liste.

Seit 2008 sind diese Geräte auf dem Markt erhältlich. Sie können das Objektiv vom Ultraweitwinkel bis zum Super-Teleobjektiv, vom Makro bis zum Fischauge, entfernen. Es enthält auch SLR.

Die neuen spiegellosen Systemkameras haben jedoch einen erheblichen Vorteil: Sie verzichten auf eine dicke eingebaute Spiegelbox. So sparen sie deutlich Platz und Gewicht – ohne Kompromisse bei der Bildqualität.

1 Das Konstruktionsprinzip

Weniger ist mehr!

Der bekannte Reflex (SLR oder DSLR auch für (Digital) Single Lens Reflex) enthält einen schrägen Spiegel. Es lenkt das Bild vom Objektiv in den optischen Sucher. Zum Zeitpunkt der Freigabe des Spiegels wurde die nächste Stufe erreicht, in der das Licht den Film oder Sensor erreicht (die SLT-Kameras von Sony verwenden einen festen, halbtransparenten Spiegel). Dieser Spiegel benötigt Platz- und Baukosten

Die spiegellosen Systemkameras bieten zwei Alternativen zum optischen Sucher:

  • Der elektronische Sucher ähnelt einem kleinen Fernseher, der den bisherigen optischen Sucher ersetzt.
  • Alternativ oder zusätzlich können Sie das Bild auf dem Kameramonitor sehen – dh auf einer Live-Ansicht.

2 Vor- und Nachteile

Klein und leicht

Das Konstruktionsprinzip spiegelloser Systemkameras bringt mehrere wichtige Vorteile:

  • Spiegellose Kameras verwenden eine wesentlich kleinere und leichtere Konstruktion als herkömmliche Spiegelreflexkameras mit derselben Sensorgröße.
  • Aus optischen und physikalischen Gründen können auch spiegellose kleinere Objektive anstelle herkömmlicher Spiegelreflexkameras (mit identischer Brennweite und identischem Bildkreis) verwendet werden. So sparen Sie doppelt so viel Gewicht und Volumen.
  • Der elektronische Sucher zeigt normalerweise praktisch 100 Prozent der Bildfläche an. Günstigerer SLR-Schnittkontrast im optischen Sucher, die Bildkanten sind ausgeschaltet und der Sucher macht sie sehr klein.

Die spiegellosen Modelle haben auch einige Nachteile:

  • Sie können also den Phasendetektions-Autofokus nicht verwenden.
  • Sie werden seit einigen Jahren auf den Markt gebracht, daher gibt es nicht so viele verschiedene Objektive wie für die jahrzehntealten Einzellinsen-Reflexsysteme von Canon, Nikon oder Pentax.

3 Sensorgröße und Megapixel

Die Größe ist wichtig

Spiegelfreie Systemkameras sind – genau wie andere Kameratypen – mit unterschiedlichen Sensorgrößen und Megapixelzahlen erhältlich. Einfach ausgedrückt, je größer der Sensor, desto weniger Rauschen gibt es, desto bessere Bilder bei hoher Empfindlichkeit und desto mehr Unterschied zwischen geschärften und ungeschärften Bildbereichen ist möglich.

Kameras mit großen Sensoren werden daher besonders verwendet, wenn Sie mit sehr kurzen Belichtungszeiten und / oder hohen Empfindlichkeitsanforderungen konfrontiert sind (z. B. im Sport oder in Innenräumen) – diese Show mit kleineren Sensoren mit der gleichen Pixelanzahl sorgt für mehr Rauschen, geringeren Helligkeitsbereich und andere Schwächen. In der Tat erfordern größere Sensoren größere Körper und Linsen.

4 Verwenden Sie alte Objektive

Alt aber gut

Das Design ermöglicht spiegellose Systemkameras; Sie können fast alle älteren Objektive über einen Adapter reparieren. Der Adapter kostet je nach Hersteller und Konstruktion 25 bis 300 Dollar. Kaufen Sie zum Beispiel einen spiegellosen Panasonic- und Dock-Adapter mit einem Dutzend Canon- und Niko-Objektiven

Die meisten Adapter übertragen jedoch Daten zwischen Objektiv und Kamera. Dies führt zu Nachteilen:

  • Sie müssen manuell fokussieren, der Autofokus kann nicht verwendet werden.
  • Sie können keine Bilder mit Programmed Auto (P) oder Blendenprioritätsmodus (S) aufnehmen.

5 Das System Micro Four Thirds (Olympus, Panasonic)

Die Pioniere

Die erste spiegellose Systemkamera wurde 2008 vorgestellt – die Panasonic Lumix G1. Es gehört zum Micro Four Thirds-System (MFT), das vor allem von Olympus und Panasonic geprägt ist. Nur Jahre später folgten Hersteller wie Sony, Samsung und Fuji mit einer eigenen spiegellosen Serie.

Wichtige Merkmale aller Micro Four Thirds-Kameras:

  • Die Sensoren sind mit 17,3 x 13 mm erhältlich, die etwas kleiner sind als das weit verbreitete APS-C-Format. Damit ermöglichen die Micro Four Thirds-Geräte theoretisch etwas kleinere Körper und Linsen. Sie können aber auch mehr Rauschen mit weniger Tonumfang erzeugen und weniger Spiel mit der Schärfentiefe zulassen.
  • Alle Micro Four Thirds-Objektive können bei allen Micro Four Thirds-Kameras nahezu uneingeschränkt verwendet werden. Stellen Sie beispielsweise ein Panasonic-Objektiv auf eine Olympus-Kamera ein.
  • Der Micro Four Thirds-Standard ist weniger „schmal” aufgebaut als andere spiegellose Standards.

6 Sony, Samsung, Fuji

Flach und drahtlos

Sony, Samsung und Fuji beobachteten den spiegellosen Markt genau. Als Olympus und Panasonic mit ihren Micro Four Thirds-Modellen erfolgreich waren, wechselten sie zu ihrer eigenen Serie – während sie die beste APS-C-Sensorgröße anlegten.

Kein Hersteller baut einen Bildstabilisator in die Kamera ein. Es ist nützlich und unscharf und verfügt über Objektive mit integrierter „Stabilität”.

7 spiegellose Systemkameras von Canon

Schwankende Nachzügler

2008 stellten Panasonic und Olympus die ersten spiegellosen Systemkameras vor. Dann folgten Sony, Samsung und Fuji mit ihrer eigenen Serie. Aber wo waren Canon und Nikon?

Canon hat sich 2012 endlich mit Eos M zusammengetan – ihrer ersten spiegellosen Systemkamera. Derzeit gibt es jedoch nur ein einziges Kameramodell und einige Objektive mit der Abkürzung EF-M.

8 Leica M

Darf es ein bisschen mehr sein?

Innerhalb der spiegellosen Systemkameras bieten die Leica M-Modelle die größten Sensoren. Die 18-Megapixel-Modelle Leica M9-P (ca. 6.000 US-Dollar) sowie die Leica ME (ca. 5.500 US-Dollar) sind mit einem Vollbildsensor ausgestattet, jedoch ohne Autofokus und ohne Bildstabilisator, der vor Verwacklungen der Kamera schützt. Der Monitor arbeitet mit nur 2,5 Zoll Durchmesser relativ klein.

9 Nikon und Pentax

Darf es etwas weniger sein?

Ähnlich wie Canon brütete auch Nikon sehr lange, bevor die erste spiegellose Systemkamera herauskam. Die Ergebnisse überraschten Marktbeobachter: Für die Kameras der neu erfundenen ungeübten Serie verwendete Nikon 1 beim traditionellen japanischen Hersteller einen kleinen Sensor von nur 13, 2 x 8, 8 Millimetern. Dies bedeutet zwar kleine Körper und Linsen, aber zumindest theoretisch weniger Bildqualität, insbesondere bei niedrigen Seitenverhältnissen, und weniger Spiel mit der Schärfentiefe.

Zu den Besonderheiten aller Nikon 1-Modelle gehören schnelle Bildserien – bis zu 60 Aufnahmen pro Sekunde ohne Autofokus und dennoch hervorragende zehn Bilder pro Sekunde im laufenden Fokus. Für die Videoaufnahme bietet das Modell Nikon 1 J2 einen langsamen Modus mit 1200 Bildern pro Sekunde. Sie können auch zwischendurch Bilder aufnehmen, auch wenn Sie filmen.

Pentax bietet jedoch auch eine spiegellose Systemkamera an: Der Pentax K-01 APS-C-Sensor überrascht mit unkonventionellem Design. Es fällt aus technischen Gründen, aber nicht weniger als die herkömmlichen Pentax-Spiegelreflexkameras.

10 Kompakte Alternativen

Es ist noch kompakter

Die MILC-Lose von Olympus, Panasonic, Sony, Canon und Samsung bieten eine hohe Bildqualität bei geringer Größe und sind leicht. Dieser Anspruch erfüllt natürlich auch eine relativ neue Klasse von Kameras, dh eine Kompaktkamera mit einem großen Sensor.

Aufnahmequelle: www.wonderslist.com

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