Die 10 ergreifendsten Kriegsfilme aller Zeiten

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Kriegsfilme gehören zu den ältesten existierenden Filmgenres – und kein anderes ähnliches ruft viele Diskussionen hervor. Diese zehn Filme zeigen Menschen in absoluten Grenzsituationen.

Die Geschichte der Menschheit wird von bewaffneten Konflikten durchzogen. Historiker haben mehr als 14.400 Opfer gezählt, die historisch Kriege bewiesen haben. Kriege sind also wirklich schrecklich.

In dieser Rangliste wird der Begriff "Kriegsfilme" weit verbreitet interpretiert und nicht durch "Antikriegsfilme" abgegrenzt. Unter dem Begriff „Kriegsfilm” verstehen wir hier alle filmischen Werke, in denen der Krieg einen wesentlichen Teil der Handlung darstellt – in einigen Fällen als wesentlichen Hintergrund. Dies kann und soll erklären, wie das gegebene filmische Werk möglicherweise solche Eigenschaften besitzt und demonstriert Sie.

Die 10 berührendsten Kriegsfilme aller Zeiten:

1 Schindlers Liste (1993)

Rot und tot

Der Perfektionist Steven Spielberg hat den Roman „Schindlers Arche” von Thomas Keneally gedreht. Der Regisseur hatte zuvor Filme wie "Hook" oder "Jurassic Park" inszeniert, die als solides Popcorn-Kino gelten können, während sich "Schindlers Liste" mit der Ausrottung der Juden im nationalsozialistischen Deutschland befasst.

Doch Spielberg überraschte seine Kritiker mit einer herausragenden Adaption der realen Geschichte des deutschen Industriellen Oskar Schindler, der im Zweiten Weltkrieg im Konzentrationslager Auschwitz 1.200 Juden vor dem Tod rettete.

" Schindlers Liste " gewann sieben Oscars, darunter "Bester Regisseur" und "Bester Film".

Eine der ergreifendsten Szenen des Grauens ist das Schicksal eines Mädchens, das sich vor deutschen Soldaten in der Evakuierung eines Ghettos versteckt.

2 Das Leben ist schön (1997)

Verspotten Sie die Schrecken

Eine Komödie vor dem Hintergrund des Holocaust im Zweiten Weltkrieg erscheint absurd und unangemessen. Aber Roberto Benigni beweist mit „Life is Beautiful” am eindrucksvollsten das Gegenteil. Der Tragikomödiepreis 1999 für den besten fremdsprachigen Film mit dem Oscar war die Belohnung.

Der jüdische Buchhändler Guido lebt sein Leben in einer kleinen italienischen Stadt und gewinnt schließlich das Herz seiner geliebten Dora. Aber nach kurzer Zeit des Glücks werden sie mit ihrem Sohn Giosuè in ein Konzentrationslager deportiert. Um sein Kind zu beruhigen, kann Guido nur durch ein Spiel gehandhabt werden.

Regisseur Roberto Benigni, dessen Vater selbst zwei Jahre im Konzentrationslager Bergen-Belsen inhaftiert war, gelingt es in vielerlei Hinsicht, einen beeindruckenden Spagat zu schaffen. Er hat nicht nur Regie geführt, sondern verkörpert auch den sympathischen Schlitzohr Guido. Er sorgt auch dafür, dass der komische Horror des Konzentrationslagers nicht untergräbt, sondern deutlicher betont wird.

3 Apocalypse Now (1979)

Horror und Wahnsinn

Francis Ford Coppola mit „Apocalypse Now”, zwei sehr unterschiedlichen Vorlagen, die zu einem filmischen Meisterwerk verschmolzen sind.

Während des Vietnamkrieges erhält Kapitän Willard den Befehl, den abtrünnigen Oberst Kurtz zur Verfolgung zu bringen, der sich in Kambodscha versteckt hat und nicht auf Befehle reagiert hat. Bevor es jedoch zu einer Versammlung von Willard und Kurtz kommt, erlebten die Zuschauer eine Tour de Force der Schrecken des Krieges und der Tiefen der menschlichen Seele.

Eine der denkwürdigsten und ergreifendsten Sequenzen – mit nur zwei Oscars für exzellenten Ton und Kamerafilm – ist sicherlich einer der Hubschrauberangriffe auf ein vietnamesisches Dorf, das von Musik von Richard Wagners „Ride of the Valkyries” begleitet wird. Der Wahnsinn des Krieges wird besonders gut von Colonel Kilgore und seinem irrationalen Befehl dokumentiert, inmitten eines Beschusses zu surfen.

4 The DownFall (2004)

Wahnsinn aus nächster Nähe

Oliver Hirschbiegel inszenierte „The Downfall” nach einem Drehbuch von Bernd Eichinger, das auf verschiedenen Quellen wie dem gleichnamigen Werk des Historikers Joachim Fest basiert. Der Film wurde 2005 für einen Oscar nominiert.

Der Film zeigt den Untergang des Dritten Reiches. Die Präsentation konzentriert sich auf die Ereignisse im Berliner Führerbunker in den letzten Kriegstagen. Im Film treten jedoch viele führende Persönlichkeiten des NS-Regimes auf.

Der Film führt den Betrachter durch die Enge des Bunkers und die Aussicht auf Bedingungen in der Nähe. Ein großartiger Bruno Gans, der Hitler in einer epischen Aufführung porträtierte.

Corinna Harfouch überzeugt in der Rolle der verblendeten Magda Goebbels, die ihre Kinder tötet, anstatt sie in einer Welt ohne Nationalsozialismus aufwachsen zu lassen.

5 Platoon (1986)

Soldaten sind Mörder

Vor 25 Jahren inszenierte Oliver Stone "Platoon" als einen der erfolgreichsten und besten Kriegsfilme über Vietnam, für den er auch das Drehbuch schrieb. Die Arbeit wurde mit Oscars in den Kategorien Film, Regisseur, Schnitt und Ton ausgezeichnet.

"Platoon" zeigt die harte Realität des Vietnamkrieges am Beispiel des ersten etwas naiven Soldaten Chris Taylor. Der letzte Höhepunkt des Films ist ein verheerender Angriff der nordvietnamesischen Volksarmee.

Oliver Stone zeigt den allgegenwärtigen Tod und die Soldaten, die anscheinend alle Skrupel verloren haben. Sie töten nicht nur die feindlichen Kämpfer, sondern auch Zivilisten. Einige versuchen ihren rücksichtslosen sexuellen Drang, die Realität nur durch den Gebrauch von Drogen zu befriedigen oder zu ertragen.

6 Full Metal Jacket (1987)

Kriegstraining und Kriegserfahrung

Der erste Teil des Films beschreibt die gnadenlose Übung, die die Rekruten im US-Trainingslager auf Parris Island aushalten müssen. Dies ist nicht ohne Opfer. Dann wird die Handlung abrupt nach Vietnam verlagert. Trotz des Ortswechsels gibt es mehrere Parallelen zwischen den beiden oberflächlich sehr unterschiedlichen Filmhälften.

Stanley Kubrick schuf in „Full Metal Jacket” mehrere ergreifende Sequenzen, die den Zuschauern noch in Erinnerung bleiben und den Krieg subtiler in Frage stellen als viele andere Filme des Genres.

7 Private Ryan retten (1998)

Konzentrierte Schrecken des Krieges

Steven Spielberg in "Saving Private Ryan" porträtierte die Schrecken des Zweiten Weltkriegs.

Der Film erhielt fünf Oscar-Preise für die beste Kamera, den besten Regisseur, den besten Schnitt, den besten Sound sowie den besten Soundeffekt-Editor.

Der US-Generalstab schickt ein spezielles Team für die sichere Rückkehr des Soldaten James Ryan. Drei Brüder von James sind bereits zuvor in den Dienst ihres Landes gefallen. Also muss James herausgefunden und sicher nach Hause geschickt werden.

Aus der Sicht einzelner Soldaten erlebt der Betrachter fast überall den massiven Kugelhagel und den allgegenwärtigen Tod.

8 Johnny bekam seine Waffe (1971)

Lebendig aber tot

Basierend auf dem Roman „Johnny Got His Gun”. Der Film schaffte es nur im offiziellen Programm der Filmfestspiele von Cannes. Es wurde dann mit dem Grand Jury Prize ausgezeichnet.

Der Film zeigt das Schicksal des jungen Johnny, der bereits als Kind der Waffen fasziniert ist. Mit dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg meldete er sich freiwillig zum Militärdienst und erhielt den sarkastischen Titel „Johnny hat seine Waffe bekommen”. Auf dem Schlachtfeld ist er verwundet, überlebt, aber schwer verletzt.

Es wird gezeigt, wie man das Schicksal der Hauptfigur erfasst. Harry stirbt nicht, aber was daraus wird, ist wahrscheinlich schlimmer als der Tod. Aufgrund seiner massiven Verletzungen überlebt er als bloßer Torso ohne Arme und Beine.

Außerdem ist er seines größten Sinnes beraubt und kann weder hören noch riechen, sehen oder sogar sprechen. Somit ist er fast vollständig von der Außenwelt isoliert, aber immer noch bei vollem Bewusstsein. Zu diesem Zweck, im Gegensatz zu den Versuchen der Außenwelt, ihn auszubeuten, während er nur sterben will.

9 Der Stiefel (1981)

Krieg klaustrophobisch

Three decades ago, Wolfgang Petersen filmed “The Boat" based on a novel by Lothar-Günther Buchheim. The cast on board includes famous artists like Jürgen Prochnow, Klaus Wennemann, Herbert Grönemeyer Jan Fedder, Martin Semmel Rogge, Claude-Oliver Rudolph and Uwe Ochsenknecht.

Dieser deutsche Film wurde für sechs Oscars nominiert. Der Film spielt hauptsächlich auf dem U-Boot U 96. Dieser wurde im Zweiten Weltkrieg gesendet, um feindliche Handelsschiffe und Konvois zu zerstören. Aber diese Ziele sind gut geschützt und bald sind U 96 und die Besatzung tödlichen Gefahren ausgesetzt.

Wolfgang Petersen hat die klaustrophobische Enge im Bauch des U 96 auf äußerst beeindruckende Weise gelenkt. Ein besonders ergreifender Kampf ums Überleben der Besatzung wird dargestellt, wenn das Boot unkontrolliert sinkt, zu platzen droht und die Atemluft ausgeht.

10 Wege des Ruhms (1957)

Die Absurdität des Krieges

Stanley Kubricks frühes Werk „Paths of Glory” hat auch nach fünf Jahrzehnten nichts von seiner Faszination verloren. Der Film wurde damals für nur 900.000 US-Dollar in München gedreht und gilt als Klassiker des Genres.

Viele Kriegsfilme befassen sich mit den Verbrechen der Soldaten auf dem Feld. "Paths of Glory" zeigt jedoch die Absurdität der militärischen Führung. Befehle werden ohne besseres Wissen erteilt. Die ergreifendste Szene ist sicherlich die Hinrichtung von drei unschuldigen Soldaten.

Aufnahmequelle: www.wonderslist.com

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