Die Bedeutung der Technologie in der Evolution der Typografie

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Seit der Erfindung des beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert hat es auf dem Gebiet der Typografie bedeutende Entwicklungen gegeben. Typografie, die einst verwendet wurde, um königliche Währungen und Siegel zu stempeln, hat sich heute als eines der wichtigsten Elemente für komplizierte Designarbeiten herausgestellt.

Dank der Technologie hat die Einführung von Schrift-APIs zu der Wiederentdeckung geführt, wie gut Schriften auf mobilen Geräten angezeigt werden können, um das Benutzererlebnis zu verbessern. In jeder Phase der Entwicklung der Typografie hat die Technologie sicherlich eine große Rolle für ihre Verbesserung und Akzeptanz bei den Betrachtern und Benutzern gespielt.

Der Aufstieg der westlichen Typografie

Es wird angenommen, dass sich die westliche Typografie hauptsächlich Mitte des 15. Jahrhunderts zu entwickeln begann, als Schriften, Schriftarten und Typen auftauchten. Dies war hauptsächlich auf das schnelle Wachstum des Drucks mit beweglichen Lettern zurückzuführen, der neue Möglichkeiten der Reproduktion von Texten für die westliche Kultur eröffnete. Jetzt denken Sie vielleicht: „Was um alles in der Welt ist beweglicher Letterndruck?” Nun, Type Mobility bezieht sich auf einzelne Buchstaben unterschiedlicher Größe, die mit Hilfe eines von Gutenberg erfundenen Geräts gegossen wurden. Die Reproduktion von Text war ohnehin extrem einfach Es ist nur erforderlich, die Metallbuchstaben in verschiedenen Kombinationen anzuordnen, um einen aussagekräftigen Text zu erstellen.

Die damals vorherrschende kalligrafische Handschrift wurde allmählich durch die modische gotische Handschrift ersetzt, die aus diagonalen und horizontalen Linien, zierlichen geschwungenen Linien und starken vertikalen Strichen bestand. So wurden zu Gutenbergs Zeiten gotische Buchstaben zur bevorzugten Wahl für das Schnitzen von Blöcken. Aber das Beste daran war, dass die Entwicklung nicht aufhörte und begann, sich von verschiedenen anderen Schreibformen inspirieren zu lassen. Die Handwerker suchten ständig nach neuen Inspirationsquellen wie Bibeln aus dem Mittelalter, römischen Inschriften usw., um neue Buchstabenformen zu schaffen. Wichtig ist hier anzumerken, dass die von Gutenberg erfundene Technologie bereits vor einigen Jahrhunderten in Asien existierte.

Was führte zur Notwendigkeit der Typografie?

Typografie begann sich bereits als sehr detaillierte Form menschlicher Kreativität zu etablieren. Es stellt sich jedoch die Frage, was dazu geführt hat, dass neue und unterschiedliche Interpretationen von Satzzeichen, Buchstaben und Zahlen erforderlich sind. Nun, man könnte zustimmen, dass Lesbarkeit etwas damit zu tun hat. Nachdem der Mensch lesen lernte, wollte sein Gehirn keinen Sinn mehr aus einzelnen Buchstaben machen. Sie begannen, Wörter in Form von Formen oder der Kombination verschiedener Formen zu sehen.

Ästhetischer Reiz wurde als einer der anderen Gründe angesehen. Ähnlich wie ein Gebäude nicht nur aus einer Sorte Ziegel gebaut wird, besteht auch ein Wort nicht aus einer Sorte Buchstaben. Der Beginn der Renaissance-Periode kann maßgeblich dazu beigetragen werden, dass die Informationsrevolution bereits dort einen Funken erzeugt hatte, wo der Wandel unvermeidlich schien. Langsam lief die Zeit der Neuzeit entgegen. Es entstanden Holzschriftformen, die selten zum Drucken großer Schriftarten verwendet wurden, abgesehen von den Schriftarten, die mit den Metallschriftformen erstellt werden konnten. Die Technologie wurde immer besser und die Chancen, dass sich die Typografie in großem Umfang weiterentwickeln konnte, nahmen erheblich zu. In den 1890er Jahren wurde die Linotype-Maschine erfunden, die es ermöglichte, mit Hilfe einer aus 90 Zeichen bestehenden Tastatur zeilenweise zu schreiben. Dies war der erste Schritt, um den menschlichen Aufwand für das manuelle Anordnen von Buchstaben zu reduzieren. Das Tolle war, dass die produzierten Buchstabenformen sofort verwendet werden konnten. Nicht nur das, es bedeutete auch, dass Buchstabenformen kontinuierlich hergestellt werden konnten und die Menschen einfacher und schneller auf Informationen zugreifen konnten.

Während des 17. und 18. Jahrhunderts tauchten neue Trends auf, die der Typografie ein besseres Aussehen und einen ästhetischeren Reiz verliehen. Die Buchstaben wurden mit dünnen und dicken Strichen stärker kontrastiert, während aus eingeklammerten Serifen gerade Linien wurden. Der Übergang zu römischen Schriften war offensichtlich, und Johann Fleischmann, John Baskerville und William Caslon gebührt viel Anerkennung, da sie diejenigen waren, die bemerkenswerte Beiträge zu diesem Übergang geleistet haben.

Weitere Verbesserung und Weiterentwicklung der Typografie

Dank der industriellen Revolution begann eine rasante Entwicklung und neuere Technologien und Techniken tauchten auf. Die Einführung der Drucktechnologie half vielen Designern, verschiedene Arten von Schriftarten zu erstellen, die die Entwicklung der Typografie weiter unterstützen würden.

Dann kam die Zeit der Fotosatzmaschinen, mit denen Schriftzeichen auf lichtempfindliche Filme oder Papiere projiziert und mit Hilfe von Fotochemikalien entwickelt wurden. Es ist ziemlich offensichtlich, dass diese Technologien einen begrenzten Wachstumsspielraum boten, aber ihr Aufkommen legte den Grundstein für eine strahlende Zukunft der grafischen Künste. Es hat tatsächlich eine starke Basis für den digitalen Typus der heutigen Welt geschaffen. Mit Hilfe dieser Maschinen konnten voll skalierbare Schriften produziert werden, was mit der physischen Schrift überhaupt nicht möglich war.

Ähnliche Entwicklungen fanden in der Welt der Informationstechnologie statt, wo ständig Fortschritte in Richtung Verbesserung und Weiterentwicklung der Technologie gemacht wurden. Fotosatzsysteme wurden sehr beliebt und Hersteller wie Mergenthaler/Linotype, Compugraphic, Alphatype usw. kämpften hart um den Marktanteil. Das einzige Problem war jedoch, dass diese Maschinen sehr teuer waren und sich nur große Unternehmen oder große Schrifthäuser leisten konnten.

Zeit für Veränderung

Zwei Männer, Charles „Chuck” Geschke und John Warnock, träumten etwas Großes und sie taten, was sie geträumt hatten. Im Jahr 1982 gründeten diese beiden Männer „Adobe Systems”. Niemand hätte damals gedacht, dass ihr Beitrag zur Welt der Technik für immer unsterblich bleiben wird. Sie wollten Probleme anders lösen und die Gelegenheit klopfte an ihre Tür. Steve Jobs, der zu dieser Zeit mit Canon zusammenarbeitete, um einen LaserWriter zu bauen, benötigte Software, die es ihm ermöglichen würde, ihn mit der Hardware des Geräts zu verknüpfen. Adobe gab ihm die Software, die er brauchte – PostScript. Sie entwickelten sogar die Hinting-Technologie für PostScript, um das Erscheinungsbild von Schriften auf der Seite zu verbessern. Jedoch, Der größte Teil der Geschichte bestand darin, dass die Erfindung der PostScript-Software es Druckern und Computern verschiedener Hersteller ermöglichte, problemlos miteinander zu arbeiten. Die Ära der Schriftbibliotheken und Satzsysteme neigte sich endgültig dem Ende zu. Durch die Lizenzierung neuer und traditioneller Schriftdesigns konnte Adobe mit seinen Produkten die Welt der Computer erobern. Der Erwerb von Lizenzen für verschiedene Schriftstile von Linotype und Monotype half ihnen dabei, die Konventionen und das Erbe älterer Schriften weiterzuführen.

Dies war die Phase, in der sich die Welt des Drucks und der Schrift zu revolutionieren begann und als die goldene Ära der Schriftherstellung bezeichnet werden kann. Proportionen und Stile, die heutzutage immer noch weit verbreitet sind, wurden weiter verfeinert und begannen, bei Designern beliebt zu werden. Traditionelle Schriftarten wie San-Serif, Scripts, Slab, Serif usw. wurden eingeführt und wurden zur Basis für Schriftartenhersteller. Adobe wusste, was sie zu tun hatten, und ihre geräteunabhängige Software half ihnen, den aufstrebenden Markt für Schriftarten schnell zu erobern. Geschke und Warnock verstanden, dass sie einen großen Typ brauchten, um den Erfolg des Personal Publishing fortzusetzen. Dies führte zu Verhandlungen zwischen der International Typeface Corporation und Adobe, um Schriftarten in zukünftige Versionen von PostScript aufzunehmen. Sommerstein, ein renommierter Typograf wurde von Adobe als Director of Typography eingestellt. Dies half Adobe weiter, offizieller Distributor von Schriften für verschiedene Unternehmen auf der ganzen Welt zu werden.

Die Tage der modernen Typografie

In den frühen Tagen der Computersysteme basierten Schriftarten hauptsächlich auf ASCII mit nur 128 Zeichen. Dies erwies sich beim Verkauf von Computern als Einschränkung. Es war offensichtlich, dass Computersysteme einen universellen Zeichensatz benötigten, um die Dinge zu vereinfachen und neue Möglichkeiten zu eröffnen. Dies führte zur Einführung des Unicode-Zeichensatzes, der problemlos in mehrschichtige oder Client-Server-Anwendungen sowie Websites integriert werden kann. Langsam nahmen die Dinge eine neue Richtung und die Typografie wurde zu einem Spezialgebiet. Mit dem Wachstum des Internets hat sich der Umfang des Experimentierens und der Einführung neuer Schriftarten enorm erweitert. Die Technologie spielte ständig ihre Rolle, um die Typografie so zu verbessern und weiterzuentwickeln, dass sie von den Lesern und Benutzern leicht akzeptiert und geschätzt wird.

Im Jahr 1995 wurde der erste Netscape-Browser veröffentlicht, der die Möglichkeit schuf, Schriftarten zu diversifizieren. Mit dem allmählichen Fortschritt der Webstandards wurde die Möglichkeit, verschiedene Arten von Webfonts anzupassen und zu verwenden, viel einfacher und bequemer. Hinzu kommen der Verkauf und die Nutzung von Personal; Computer wurde auch einfach mit Unicode auf dem System bereitgestellt. Die Welt bewegte sich allmählich auf eine Ära zu, in der sich die Technologie in jedem Aspekt des menschlichen Lebens fest etablieren würde. Die Typografie begann sich auf das Grafikdesign auszuwirken, und Designer begannen, Text zusammen mit Grafiken einzufügen, um die Webbesucher anzuziehen und zu fesseln.

In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche Technologien und Techniken erfunden, die das Wachstum und die Entwicklung der Web- und Druckindustrie weiter unterstützt haben. Zu Zeiten von HTML hingen die angezeigten Stile und Schriftarten vollständig von den Einstellungen eines bestimmten Browsers ab, der vom Benutzer verwendet wurde. Mit der Einführung von Webfonts nahmen die Dinge jedoch eine drastische Wendung. Diese Schriftarten sind speziell für die Verwendung in Browsern konfiguriert und ermöglichen Benutzern die Verwendung von Schriftarten, die nicht auf ihren Computern installiert sind. Die Anerkennung für diese Funktion geht tatsächlich an CSS, das hilft, Fallback-Schriftarten zu durchsuchen, selbst wenn die Schriftart nicht im System installiert ist.

Im Zeitalter von Smartphones und Tablets haben Designer eine Fülle von Möglichkeiten, wenn es um die Wahl der richtigen Typografie geht. Mit dem kontinuierlichen Wachstum und der Expansion des Internets steigt der Bedarf an abwechslungsreichen und neuen Schriftarten weiter an. Mit mehreren neuen Werkzeugen, die Designern zur Verfügung stehen, um eine neue Schriftart zu entwerfen, haben sich die Möglichkeiten, ihre Kreativität zu präsentieren, erheblich verbessert. Nach so vielen Transformationen und Entwicklungen hat sich die Typografie zu einer Design- und Kunstform entwickelt, die zunehmend von Designern genutzt wird, um ihre Kreativität und Leidenschaft für die Kunst auszudrücken. Heutzutage kann man auch Designs sehen, die einfach mit verschiedenen Arten von Schriftarten erstellt werden, um einen atemberaubenden Effekt zu erzielen.

Aus der obigen Diskussion geht ganz klar hervor, dass Typografie und Technologie Hand in Hand gegangen sind, um weitere Fortschritte und Entwicklungen zu erzielen. Seit den Anfängen ihrer Erfindung hat die Typografie uns nicht nur Mittel zur Verfügung gestellt, um unsere Botschaften durch Schreiben zu kommunizieren, sondern eine neue Kunstform mit endlosen Möglichkeiten der Weiterentwicklung und des Wachstums geschaffen. Es ist jedoch schwer vorstellbar, was das Schicksal der Typografie gewesen wäre, wenn die Technologie nicht zu jeder Zeit an ihrer Seite gewesen wäre. Technologie fungierte als Medium, durch das die Typografie ihre wahre Schönheit und ihren Charme der Welt zum Ausdruck bringen konnte. Da der technologische Fortschritt unser Leben weiterhin erfasst, muss man sehen, wie sich die Typografie in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.

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