10 UX-Regeln, nach denen sich jeder Webdesigner richten sollte

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Sie können das atemberaubendste Design der Welt erstellen, und es wird keinen Erfolg haben, wenn es der Benutzerfreundlichkeit nicht gerecht wird.

Alles, vom Zahnstocher bis zum Verkehrsflugzeug, erfordert Benutzerfreundlichkeit, um zu funktionieren und sich zu verkaufen, sonst ist sein Design dem Untergang geweiht. In ähnlicher Weise kommt in der Webwelt ein Begriff namens UX ins Spiel, wenn eine Website verwendet und bewertet wird.

UX ist die Abkürzung für Benutzererfahrung, die ein Webbenutzer erwirbt, wenn er auf einer Website surft und mit ihren Elementen und Funktionen interagiert. Wenn die Erfahrung abgehackt und schlecht gesucht ist, dann ist die Website nichts, indem sie Müll im Internet verbreitet, um den sich niemand kümmern wird. UX kann im Alleingang entscheiden, ob eine Website verwendet oder verkauft werden kann, daher ist es für den Designer unerlässlich, dass sie zählt. In diesem Artikel teilen wir 10 grundlegende Regeln zur Benutzerfreundlichkeit, die jeder Webdesigner kennen muss, bevor er die Website in die letzte Phase der Fertigstellung bringt.

1 Verwechseln Sie UX niemals mit UI

Es gibt eine feine Linie zwischen UX und UI. Auch wenn Sie sich des Unterschieds bewusst sind, hören Sie ihn vielleicht an der einen oder anderen Stelle vom Kunden, aber wenn die Zeit gekommen ist, müssen Sie in der Lage sein, den Unterschied so gut wie möglich zu erklären. Die Benutzeroberfläche wird als das eigentliche System definiert, während die Benutzererfahrung als das emotionale Ergebnis nach der Interaktion mit dem System definiert wird.

Microsoft Windows ist die Benutzeroberfläche, während die emotionale Befriedigung nach der Verwendung die UX ist. Die Verwechslung der beiden Begriffe kann nicht nur Ihrer eigenen Arbeit schaden, sondern Sie auch mit etwas überfordern, das gar nicht Ihre Aufgabe ist.

Ein guter Designer wird nicht nur den Unterschied kennen, sondern auch in der Lage sein, ihn dem Kunden zu erklären, wenn er einen Pitch zur Präsentation seiner Arbeit vorschlägt.

2 UX ist mehr als nur ein Website-Erlebnis

Webdesign ist mehr als das, was auf den ersten Blick erscheint. Alles, angefangen von den visuellen Details, dem Produkt, das Sie verwenden, und den Orten, die Sie besuchen, hat überall UX geschrieben. Das Fahren eines trashigen Autos ist eine schlechte Erfahrung, während das leichte Öffnen einer gepackten Kiste eine gute Erfahrung ist. Offline-UX-Marketing mag wie ein anderes Kleid erscheinen, aber ursprünglich ist es aus demselben Stoff geschnitten. Obwohl es nicht ganz dasselbe ist und nicht durch ein paar Beispiele gerechtfertigt werden kann, produziert die UX-Erfahrung auf materiellen und immateriellen Plattformen die gleichen Hormone in Ihrem Gehirn. Jemand hat zum Beispiel entdeckt, dass Menschen Informationen von links nach rechts priorisieren und Elemente auf der linken Seite weniger vertikalen Platz einnehmen und das gleiche visuelle Gewicht haben.

Im Jahr 2000 begann sich der Trend zu ändern und Webdesigner begannen, Navigationsleisten im linken Bereich der Webseite zu platzieren. Dadurch konnten Benutzer Inhalte schneller und besser scannen, während Website-Inhalte besser sichtbar waren. Wenn Sie als Webdesigner Ihre Füße in beiden Medien haben, können Sie Ihren Geist kreuzen und Ihr Wissen erweitern, um Projekte aus einer lebendigeren Perspektive zu bewerten und zu produzieren.

3 Kunst und Wissenschaft gehen weit zurück

Kunst und Wissenschaft gehen Hand in Hand, wenn es um UX geht. Ein verfeinertes Verständnis ihrer Bindung ist besonders während des Designprozesses unerlässlich. Wissenschaftlich gesehen gibt es ein Problemlösungsszenario, bei dem der Designer eine Roadmap entwerfen und die Probleme mit einer theoretischen Lösung angehen muss. Beispielsweise gehen die Verkäufe einer Website drastisch zurück. Der Designer wird vorschlagen, die Website zu aktualisieren, zu testen und Fehler zu beheben, was zu einer Lösung führen wird. Hier kommt die Kunst ins Spiel.

Alle Aspekte und Elemente werden in der Lösung vorgeschlagen, wie Farben, Schriftarten, Layout, Text und visuelle Inhalte, um diese Website sowohl ästhetisch als auch funktional ansprechend zu gestalten. Es wird weiteren Tests unterzogen, bis es gelingt, die gewünschte emotionale Reaktion beim Benutzer hervorzurufen. Diese Kanalisierung des äußeren Verhaltens durch eine wissenschaftliche Umsetzung macht Kunst und Wissenschaft zu einem seltsamen, aber starken Paar.

4 Verwenden Sie einen zielorientierten Ansatz für Ihre Problemlösung

Es ist kein Geheimnis, dass Designer mit Kunden zu tun haben, die wollen, dass die Dinge nach ihren Büchern laufen. Dadurch entsteht ein Labyrinth, das ins Nirgendwo führt, da der Kunde viele Dinge nicht weiß, die nur der Designer weiß. In ähnlicher Weise sind Designer manchmal darauf aus, die Dinge auf ihre Art zu tun, während andere Methoden ebenfalls auf dem Tisch liegen und möglicherweise besser funktionieren.

Einen zielstrebigen Ansatz als solchen beizubehalten, ist nie gesund, wenn man ein UX-reiches Webdesign entwirft. Eine gute UX ist nur durch einen zielorientierten Ansatz erreichbar, der sich auf die beste verfügbare Lösung konzentriert. Zum Beispiel möchte ein Kunde den Link zu den Kundenreferenzen an die obere Seite der Seite verschieben, um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten und mehr Verkehr anzuregen. Das Problem liegt jedoch nicht in der Platzierung des Links, sondern im Standortlink selbst, da er keinen Verkehr anzieht. Daher können Sie den Link auch reparieren, indem Sie ihn direkt dort besser sichtbar machen, anstatt ihn an eine neue Position zu verschieben. Beide Lösungen können verwendet werden, um das Problem zu beheben, und Sie müssen die Option offen halten. Dies wird als zielorientiertes Design bezeichnet.

5 Markenidentität durch UX sichtbar machen

Die Markenidentität gehört zu den Hauptzielen beim Aufbau einer großartigen UX. Wenn sich die UX bei der Zufriedenheit der Benutzer bemerkbar macht, wird sie viel von der Marke widerspiegeln, die diese Erfahrung ermöglicht hat. Es ist wichtig, dass Sie sich nicht davon ablenken lassen, einen Look zu kreieren, der den Vorlieben des Kunden entspricht. Ein gutes Design, das die richtige Mischung aus Funktionalität und Merkmalen aufweisen muss, die nicht nur die Erfahrung des Benutzers zu einem Vergnügen machen, sondern auch die Investitionen beschreiben, die eine Marke getätigt hat, um es erfolgreich zu machen. Dadurch wird entschieden, ob der Benutzer die Website erneut besucht.

Um sicherzustellen, dass Sie die Perspektive des Kunden in das Design einfließen lassen, informieren Sie ihn über jeden Schritt und nehmen Sie alle notwendigen Änderungen vor, die im Design berücksichtigt werden können. Es ist auch wichtig, dass Sie beim Hinzufügen der Clienteinstellungen das Gesamtbild berücksichtigen, damit die Benutzererfahrung bei diesem Vorgang nicht beeinträchtigt wird.

6 Bauen Sie Ihre UX um die Perspektive des Benutzers herum auf

Werde niemals ein Opfer deiner eigenen Vorstellungskraft. Da Sie bei der Gestaltung einer Website eine gewisse kreative Freiheit haben, ist es wichtig, dass Sie diese nicht missbrauchen. In diesem speziellen Fall haben Sie die Richtlinien des Kunden und Ihre Präferenzen tief verwurzelt, aber die Perspektive des Benutzers völlig vergessen. Als Designer ist es wichtig, dass Sie sich niemals von Ihrer Vorstellungskraft davon abbringen lassen, die Wünsche des Kunden und des Benutzers zu erfüllen. Ein benutzerorientiertes Design hat die besten Chancen, eine überzeugende UX zu produzieren, als alle anderen Ansätze.

Um sicherzustellen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind, recherchieren Sie nach Benutzern Ihrer Designnische und erfahren Sie mehr über ihre Bedürfnisse und Wünsche in Bezug auf Ihr spezielles Design. Bevor Sie bereit sind, es zu starten, verwenden Sie A/B-Tests, um zu überprüfen, ob Ihr Design die Anforderungen erfüllt. Denken Sie daran, dass die Bedürfnisse des Benutzers wichtiger sind als Ihr persönlicher Beitrag, da er es letztendlich verwenden wird.

7 Bei UX dreht sich alles um Psychologie

Verhaltensauslöser basieren auf der menschlichen Psychologie, die eine emotionale Reaktion des Benutzers stimuliert. Gute Designer sind in der Lage, das Mindset des Nutzers qualitativ einzuschätzen und eine emotionale Bindung zu den Inhalten herzuleiten. Diese emotionalen Verbindungen sind unerlässlich, um ein lebendiges UX in einem Webdesign zu erzeugen. Nehmen Sie zum Beispiel Benachrichtigungen. Möglicherweise haben Sie die lästige Popup-Benachrichtigungsfunktion erlebt, die Sie von der Website schickt und auf dem Weg nach draußen die Tür zuschlägt. Auch wenn es teilweise zum Vorteil des Kunden ist und gleichzeitig Conversions für den Einzelhändler sichert, ist es eine schlechte Idee, es direkt zu zeigen, nachdem der Kunde auf der Website gelandet ist.

Stellen Sie sich vor, Sie kommen an Ihrem Büropunkt an und werden aufgefordert, Ihre Aufgaben zu erledigen, ohne Luft zu holen oder eine warme Tasse Kaffee zu genießen. Das Timing ist hier ein entscheidender Faktor. Wenn Sie die menschliche Psyche kennen, werden Sie nie mit einem Popup beginnen, das mehr als die Hälfte des Bildschirms einnimmt. Stattdessen können Sie warten, bis der Besucher den Inhalt überfliegt, und dann mit Ihrem Pitch beginnen. Auf diese Weise wird dieselbe Benachrichtigung mit offenen Armen empfangen, da der Benutzer jetzt tatsächlich seine Zeit zum Engagement erübrigen kann. UX ist stark von der Psyche des Verbrauchers abhängig, und deshalb müssen Sie eine gesunde Dosis an Verhaltensauslösern integrieren und dabei vorsichtig sein, wo es nötig ist.

8 Führen Sie Ihre Kunden durch das Scrollen

Scrollen funktioniert wie Magie, wenn Sie mich fragen. Es schickt den Benutzer, der nach Informationen sucht, tiefer in die Website und erhöht so seine Conversion-Chancen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die meisten Designer ihre CTAs am Ende der Seite platzieren, wo das Scrollen endet.

Sogar der Ansatz „Liebe auf den ersten Blick“ kann das Scrollen fördern, bei dem das Design CTAs oben auf der Seite anzeigt. Sie können solche Seiten optimieren, indem Sie Scroll-Hinweise einführen. Scroll-Hinweise können von seufzenden Pfeilen bis hin zu fesselnden grafischen Elementen reichen. Zum Beispiel: Pfeile können verwendet werden, um Anweisungen für den nächsten Inhalt zu geben, während grafische Elemente den Benutzer direkt zur nächsten Folie führen können, sobald er damit interagiert.

9 Machen Sie die Nutzung komfortabel

Wenn Sie Ihre Inhalte live ins Internet stellen, müssen Sie damit rechnen, dass sie auf Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen stoßen. Nicht jeder teilt Ihre Ansichten so, wie Sie sie vorschlagen wollen. Aus diesem Grund sollten Ihre Inhalte absorbierbar sein, damit der Benutzer keine zusätzliche Anstrengung braucht, um zu verstehen, was Sie ihm anbieten. Wenn der Inhalt verdaulich ist, konvertiert der Benutzer schneller.

Gib ihnen einen Bissen nach dem anderen. Alles zu zeigen, was Sie in einer Sitzung anbieten können, verwirrt nicht nur den Benutzer, sondern spiegelt auch Verzweiflung in Ihrer Hälfte wider. Um sicherzustellen, dass Ihr Design atmungsaktiv und leicht zu integrieren ist, verwenden Sie viel weißen Abstand um Ihre Elemente, damit sie leicht zu unterscheiden sind. Erstellen Sie außerdem Inhalte, die für alle Arten von Zielgruppen verständlich sind, mit Beispielen und Ihren eigenen Erzählungen. Zeigen Sie sich als ihr Freund, nicht als Geschäftsmann.

10 Optimieren Sie Ihre Seitenelemente angemessen

Seitenelemente sind ein wesentlicher Bestandteil eines Webdesigns. Sie übernehmen wesentliche Funktionen für die Nutzer und sorgen für eine emotionale Harmonie in UX. Das Hinzufügen unnötiger Seitenelemente kann jedoch sowohl für Ihre Website als auch für den Benutzer gefährlich sein.

Seitenelemente wie ein CTA mit mehreren Befehlen anstelle von einem, ein Bild, das ablenkend genug ist, um den Blick vom Thema abzulenken, oder ein Text in der Mitte der Seite, der den Kunden in die Irre führt. Das Hinzufügen dieser Elemente wirkt sich sinnlos auf die Glaubwürdigkeit Ihres Webdesigns aus und verlangsamt die Ladegeschwindigkeit. HD-Bilder können beispielsweise Verzögerungsfabriken für Ihre Webseiten sein. Sie beanspruchen viel Bandbreite und nehmen einer Conversion-freundlichen Website die ideale Ladezeit weg. Eine langsam ladende Website ist das Letzte, was Sie in Ihrer Website UX wollen.

Abschließende Gedanken

Als Webdesigner müssen Sie jedes Element, jeden Aspekt und Ansatz in die Gleichung einbeziehen. Ihr Ziel ist es, ein Design zu erstellen, das nicht nur die Kunden gewinnt, sondern auch eine erfüllende UX liefert. Durch diese 10 Grundregeln erstellen Sie das ideale Webdesign, das Usability aus jedem möglichen Blickwinkel bietet.

Aufnahmequelle: instantshift.com

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