Mobile First Designs – Bedeutung und neueste Trends
Wie der Name schon sagt, gibt Mobile-First-Design dem Design einer Website oder Anwendung zuerst für Mobilgeräte Vorrang vor den Desktop-Versionen.
Mobile First Designs ist der neueste Trend im Bereich der Entwicklung. Da wir alle wissen, dass der Markt für Mobiltelefonnutzer stark wächst, werden wir durch die Priorisierung der Entwicklung, die sich auf die Bedürfnisse von Mobiltelefonnutzern konzentriert, eine bessere Reichweite und bessere Downloads erzielen.
Was also ist Mobile First im Grunde?
Es wird erwartet, dass bis 2019 die Gesamtzahl der Smartphone-Nutzer 2,7 Milliarden erreichen wird, während die Gesamtzahl der Mobiltelefon-Nutzer voraussichtlich die Fünf-Milliarden-Marke überschreiten wird.
Daher ist mit einem solch exponentiellen Wachstum der Mobiltelefonbenutzer auf der ganzen Welt die Nachfrage nach mobilfreundlichen Websites und Anwendungen gestiegen.
In der Vergangenheit konzentrierte sich jemand, wenn er eine Website oder eine Anwendung erstellen wollte, auf die Erstellung der Desktop-Version und behielt die für Mobilgeräte optimierte Version als sekundäre Option bei.
Der neueste Ansatz, der sich auf Mobile-First-Designs konzentriert, wird nicht nur mehr Möglichkeiten für das Unternehmen schaffen, sondern auch die Benutzererfahrung verbessern.
Beginnen Sie zuerst mit dem kleinen Bildschirm und erreichen Sie dann den größeren Bildschirm, was als progressive Verbesserung bezeichnet wird. Es geht darum, sich auf den kompakten Bildschirm zu konzentrieren, um dem Benutzer die wichtigsten Inhalte bereitzustellen, und dann die Verbesserungen auf dem größeren Bildschirm hinzuzufügen.
Die Bedeutung von Mobile First
Heutzutage nutzen die Menschen ihre Mobiltelefone, um auf das Internet zuzugreifen, mehr als Desktops oder Laptops. Vom Einkaufen bis zum Lesen, von der Arbeit bis zum Spielen hat die Nutzung von Mobiltelefonen in den letzten 5-10 Jahren erheblich zugenommen und wird voraussichtlich die Nutzung von Desktops übertreffen.
Daher ist es sehr wichtig, sich auf das mobile Layout für eine Website oder eine App zu konzentrieren, bevor Sie auf dem Desktop oder einem größeren Bildschirm arbeiten.
Mobile Designs/Layouts bieten nicht viele Möglichkeiten, alles, was wir wollen, auf den kleinen Bildschirm zu bringen, sondern nur die wichtigen Inhalte, die den Benutzer erreichen müssen.
Dies erhöht die Benutzererfahrung und erhöht die Chancen für den Benutzer, auf Ihrer Website zu bleiben, wodurch die Absprungrate verringert wird.
Mobile First wird auch als Content First betrachtet, da der kleine Bildschirm es ermöglicht, nur die wesentlichen und wichtigen Inhalte für den Benutzer bereitzustellen, wodurch die Benutzererfahrung maximal verbessert wird. Die Benutzer von Mobiltelefonen erwarten, dass die Website oder App schnell, leicht und auf dem neuesten Stand ist, indem sie genau das bietet, was sie sehen möchten.
Wie Mobile First funktioniert?
Der Mobile-First-Ansatz ist diese starke Grundlage, die das Design für größere Bildschirmversionen wie Desktops und Tablets stärkt.
Der Mobile-First-Ansatz konzentriert sich auf den Inhalt statt auf die Navigation. Mit anderen Worten, es betont die Benutzererfahrung des schnelleren Zugriffs auf Inhalte und Informationen ohne viel Scrollen.
Wenn dem Benutzer auf den Punkt gebrachte Informationen zur Verfügung gestellt werden, erhöht dies die Konversionsrate sowie die Downloads und generiert Gewinn für Ihr Unternehmen.
Das Mobile-First-Design beschränkt den Designer darauf, nur den Inhalt zu verwenden, der vom Benutzer am dringendsten benötigt wird, und entfernt die zusätzlichen Elemente.
Die zusätzlichen Elemente sind nicht diejenigen, die nicht notwendig sind, sondern diejenigen, die den mobilen Benutzern nicht angezeigt werden müssen. Diese Elemente können in den Desktop-/Tablet-Versionen verwendet werden.
Es ist verständlich, dass ein mobiler Benutzer andere Anforderungen hat als ein Desktop-Benutzer. Mobile Benutzer bevorzugen kompakte Informationen und begrenzte, aber wichtige Funktionen im Vergleich zu Desktop-Benutzern, die detaillierte Informationen und zusätzliche Funktionen benötigen.
Prominente Beispiele der Mobile-First-Designs
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YouTube – Die Desktop-Version von YouTube ist die erweiterte Version der YouTube-App. Darüber hinaus ist die Website responsive gestaltet, d.h. wenn Sie die Größe oder Auflösung des Browsers verringern, passt sich dieser automatisch an die kleinere Bildschirmversion an.
Mobilfreundliche Funktion – Nachtmodus, Textanzeige
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Mobile Apple-Website – Die mobile Version der Apple-Website ist ein gutes Beispiel für das inhaltsbasierte Layout. Anstelle der Navigationstaste ermöglicht es dem Benutzer einfach, den Bildschirm zu scrollen, was ziemlich einfach und bequem ist. Die notwendige Einkaufstasche wird angezeigt und gibt dem Benutzer auf den ersten Blick Informationen und Einkaufsmöglichkeiten.
Mobilfreundliche Funktion – einfache und bequeme Scroll-Navigation
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Facebook – Facebook konzentriert sich vollständig auf die Benutzererfahrung. Die Animationen, die die Facebook-Website bietet, wurden in der Facebook-App und sogar in der Facebook Lite-App implementiert, die viel leichter als die Facebook-App ist. Die Lite-Version der Facebook-App bietet die notwendigen Funktionen von Facebook mit weniger Speicherplatz auf Ihrem Telefon und ist schneller, was die Verwendung auch im langsamen Internet erleichtert. Sogar die mobile Website von Facebook unterstützt jetzt Animationen in Emoticons, was es für uns einfacher macht, die menschlichen Emotionen über sie zu vermitteln, unabhängig von der Version, auf der wir uns befinden.
Mobilfreundliche Funktion – effektive Animation, weniger Platzbedarf, leicht und schnell
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Evernote – Evernote bietet grundsätzlich den Dokumentenspeicherdienst für alle Plattformen an. Die mobile Version von Evernote ist der Desktop-Version mit übersichtlicher Benutzeroberfläche ziemlich ähnlich. Es ist die frische und saubere Benutzeroberfläche von Evernote, die es zum günstigsten Notizspeicherdienst für Mobilgeräte macht.
Mobilfreundliche Funktion – Saubere und frische mobile Schnittstelle
Die neuesten Trends für Mobile First Design
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Vereinfachung der Benutzererfahrung durch eines der folgenden :
Linearer Fluss – lässt den Benutzer einen Schritt nach dem anderen ausführen, indem er ihm einen bestimmten Anfang, eine Mitte und ein Ende gibt. Zum Beispiel Taxibuchungs-Apps wie Uber.
Progressive Offenlegung – Offenlegung von Informationen nur dann, wenn sie vom Benutzer benötigt werden. Beispielsweise Gaming-Apps, bei denen Benutzer klicken oder tippen können, um die Informationen anzuzeigen.
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Gestenbasierte Animationen
Animationen mit Textanweisungen, Übergängen und Feedback zu den Gesten. Zum Beispiel das Wischen auf Tinder, Diashows in der Galerie usw.
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Inhaltsorientiertes Erlebnis
Leicht zugängliche Inhalte mit den relevantesten und notwendigsten verfügbaren Informationen machen eine mobile App für die Benutzer attraktiv. Dies kann auf zwei Arten erfolgen:
Aufräumen – Das Entfernen irrelevanter Informationen und das Priorisieren relevanter Inhalte verbessert die Benutzererfahrung. Das Entfernen visueller Unordnung und das Platzieren des Inhalts an erster Stelle macht es einfacher, die Botschaft auf die bestmögliche Weise zu vermitteln.
Klare visuelle Hierarchie – Saubere und klare visuelle Elemente machen die Benutzeroberfläche ansprechender und leicht verständlich. Visuelle Zeichen wie kontrastierende Farben für Call-to-Action-Buttons leiten den Benutzer an, wichtige Informationen zu ermitteln.
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Vollbild-Erlebnisse
Heutzutage ist der neueste Trend bei der Bildschirmgröße von Smartphones das Infinity Display. Mit Telefonen wie Samsung Galaxy S8 und iPhone X steht dem Benutzer mehr Bildschirmfläche zur Verfügung und sie erwarten das maximale Erlebnis davon. Daher verbessert die Bereitstellung von HD-Bildern und -Videos, die auf einem mobilen Bildschirm nicht verpixeln, die Benutzererfahrung.
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Personalisierte Benutzererfahrung
Die Personalisierung der Benutzererfahrung ist ein Muss beim Entwerfen einer App, da alle Benutzer unterschiedlich sind. Daher sollte die Benutzeroberfläche für jeden anders sein oder es dem Benutzer zumindest ermöglichen, sie basierend auf seinen Vorlieben und Anforderungen anzupassen. Das Bereitstellen von Funktionen wie die Verwendung von GPS für ortsbezogene Inhalte, Nachtmodus, Änderungen der Schriftgröße und Änderungen der Dimension der App sind nur einige Beispiele für die Personalisierung einer App.
Fazit
Erst dem Webdesign den Vorzug zu geben und dann auf Mobile Design umzusteigen, ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Eine angenehme Benutzererfahrung ist das, worauf wir uns konzentrieren sollten, und das wird uns Gewinne bringen. Die Verwendung des Mobile-First-Ansatzes ist selbst der neueste Trend im Bereich Design und Entwicklung, wird aber sicherlich der häufigere Ansatz in der Internetbranche sein. Die mobile Website soll einfach, schnell und leicht sein, während die Desktop-Website alle notwendigen Informationen mit einer wunderschön gestalteten Oberfläche für die größeren Bildschirme enthalten muss. Der Mobile-First-Ansatz erleichtert nicht nur die zukünftige Entwicklung der Desktop-Version, sondern bietet auch der Mehrheit der Bevölkerung, die Mobiltelefone als Komplettlösung für fast alles nutzt, die höchstmögliche Benutzererfahrung.